Vorläufiges Konzernergebnis für 2010
vom 01.04.2011
- Konzernjahresüberschuss 3,2 Mio. Euro
- Ergebnis pro Aktie erreicht 1,02 Euro
- Dividendenvorschlag von 0,70 Euro je Aktie
- Vorstand mit dem ersten Quartal 2011 'sehr zufrieden'
Düsseldorf, 01. April 2011 - Die Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2010 zurück. Die Gesellschaft, die seit dem 1. Dezember 2010 als operative Holding mit drei Tochtergesellschaften fungiert, hat nach vorläufigen Berechnungen im Jahr 2010 einen Konzernjahresüberschuss von 3,2 Mio. EUR*) erzielt. Dies entspricht einem Ergebnis pro Aktie von 1,02 EUR. Im Vorjahr wurde vor Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken ebenfalls ein Konzernjahresüberschuss von 3,2 Mio. EUR erwirtschaftet.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg gegenüber 2009 von 3,9 Mio. EUR um 23 Prozent auf 4,8 Mio. EUR. Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag erhöhten sich im gleichen Zeitraum von 0,6 Mio. EUR auf 1,6 Mio. EUR, nachdem im Geschäftsjahr 2009 sämtliche steuerlichen Verlustvorträge aufgebraucht wurden.
Der Rohertrag bezogen auf Provision konnte im vergangenen Geschäftsjahr auf 1,4 Mio. EUR gesteigert werden. Der Rohertrag bezogen auf die Handelstätigkeit stieg auf 15,2 Mio. EUR. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und die Personalaufwendungen lagen insgesamt bei 11,2 Mio. EUR.
Zum Ergebnis beigetragen hat insbesondere das TradeCenter für den außerbörslichen Handel. 'Durch die operativen Erfolge im Geschäftsjahr 2010 sehen wir uns in unserer Strategie bestätigt. Mit inzwischen über 9.000 quotierten Produkten ist es uns gelungen, den Umsatz und die Anzahl der Geschäfte im außerbörslichen Handel erneut zu steigern. Damit haben wir die Führung im außerbörslichen Handel weiter gefestigt', kommentiert André Bütow, Mitglied des Vorstandes der Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG, den erfolgreichen Geschäftsverlauf 2010.
Da die Gesellschaft nach Rückgabe der Erlaubnisse nach KWG nicht länger ein Institut im Sinne des KWG ist und daher die Sondervorschriften für Institute (§§ 340 ff. HGB und RechKredV) nicht mehr auf den Jahresabschluss der Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG anzuwenden sind, ist der in den Vorjahren gebildete Fonds für allgemeine Bankrisiken nach § 340g HGB in Höhe von 11,3 Mio. EUR steuerfrei aufgelöst worden. Der Auflösungsbetrag wird zur Verrechung der Bilanzverlustvorträge (12,1 Mio. EUR) genutzt und ist im oben angegebenen Konzernjahresüberschuss nicht enthalten.
Durch den Jahresüberschuss der Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG konnte auch der verbleibende Bilanzverlust in Höhe von 0,8 Mio. EUR vollständig aufgeholt und damit die Dividendenfähigkeit der Gesellschaft wieder hergestellt werden. Vorstand und Aufsichtsrat beabsichtigen daher der Hauptversammlung vorzuschlagen, aus dem Bilanzgewinn eine Dividende in Höhe von ca. 0,70 EUR je Aktie zur Ausschüttung an die Aktionäre für das abgelaufene Geschäftsjahr zu verwenden. 'Die strategischen Entscheidungen der letzten Jahre haben die Basis für eine nachhaltige Rückkehr in die Gewinnzone gelegt. Unser Ziel ist es, durch den Erfolg unseres Unternehmens eine stetige und nachhaltige Dividendenpolitik im Sinne unserer Aktionäre betreiben zu können', erklärt Vorstand Peter Zahn.
Das Eigenkapital im Konzern der Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG beträgt zum 31. Dezember 2010 nunmehr insgesamt 20,2 Mio. EUR. Bei 3.146.000 ausgegebenen Aktien liegt der rechnerische Wert je Aktie bei EUR 6,42. Die Konzernmitarbeiteranzahl betrug 48 zum 31.12.2010 (Vorjahr 50).
Die Entwicklung an den Finanzmärkten ist weiterhin von großer Unsicherheit geprägt. Belastbare Prognosen sind daher für das Gesamtjahr 2011 kaum möglich. 'Mit dem Verlauf des ersten Quartals sind wir jedoch sehr zufrieden', so Vorstand Peter Zahn zum Start ins laufende Geschäftsjahr. 'Es kann wiederum mit einer, durchaus erheblichen, Verbesserung gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal gerechnet werden', ergänzt Vorstandskollege André Bütow.
Die hier angegebenen Zahlen sind nicht testiert. Der vollständige Geschäftsbericht 2010 wird voraussichtlich am 31. Mai 2011 veröffentlicht.
Durch die Rückgabe der Erlaubnisse zum Betreiben von Geschäften im Sinne des KWG sind die §§ 340 ff. HGB und RechKredV nicht weiter auf die Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG anzuwenden. Hierdurch sind die jetzt veröffentlichten Zahlen mit den bisher im Geschäftsjahr 2010 oder in den Vorjahren veröffentlichten Angaben teilweise nicht vergleichbar.
*) ohne Berücksichtigung des außerordentlichen Ergebnisses aus der Auflösung des Fonds für allgemeine Bankrisiken nach § 340g HGB.
Über die Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG: Lang & Schwarz wurde 1996 gegründet und ist seit dem Jahr 2006 an der Frankfurter Börse notiert. Die Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG emittiert eigene Optionsscheine und Zertifikate und fungiert als operative Konzernholding mit drei 100-prozentigen Konzerngesellschaften. Schwerpunkt der Lang & Schwarz TradeCenter AG & Co. KG ist der börsliche und außerbörsliche Handel mit Wertpapieren. Mit über 9.000 quotierten Produkten ist die Gesellschaft in Deutschland Marktführer im außerbörslichen Handel. Die Lang & Schwarz Broker GmbH bietet neben dem klassischen Brokergeschäft aktienhandelsnahe Dienstleistungen, die Beratung und Betreuung beim Going & Being Public an und ist im Designated Sponsoring aktiv. Die Lang & Schwarz Gate GmbH ist als EDV-Dienstleiter unter anderem für den Lang & Schwarz-Konzern tätig. Weitere Informationen sind im Internet unter ww.ls-d.de verfügbar.